Uebigau – Altstadtcharme
inmitten der Elsteraue
Uebigau befindet sich etwa 3 Kilometer östlich des Bahnknotenpunktes Falkenberg/Elster an der Bahnlinie von Leipzig nach Cottbus. Es liegt linksseitig der Schwarzen Elster und ist etwa 85 Kilometer von der südöstlich gelegenen sächsischen Landeshauptstadt Dresden entfernt. Das nördlich der Stadt liegende Naturschutzgebiet „Schweinert“ mit seinem bronzezeitlichen Gräberfeld wurde bereits 1961 zum Naturschutzgebiet erklärt. An der Schwarzen Elster befindet sich das Landschaftsschutzgebiet „Elsteraue“.
Gut entwickelte Unternehmenslandschaft
In den letzten Jahren entwickelt sich in Uebigau ein stabiler Bestand an Klein- und Mittelstandunternehmen, der besonders in den zurückliegenden zehn Jahren eine sehr positive Entwicklung erfuhr. An der nördlichen Peripherie der Stadt ist das 23 ha große voll ausgebaute und erschlossene “Gewerbegebiet Uebigau-Nord” entstanden. Auf 10,4 ha haben sich produzierende Betriebe aus der Elektrobranche, ein Baubetrieb, eine Fleischerei und ein Dienstleistungsbetrieb angesiedelt. Eine weitere Ansiedlung von produzierendem und nichtproduzierendem Gewerbe ist bei konkurrenzfähigen Grundstückspreisen jederzeit möglich. Von 1992 bis 2001 gehörte Uebigau zum Amt Falkenberg/Uebigau. Im Zuge der Gemeindegebietsreform sprachen sich die Bürgerinnen und Bürger Uebigaus mit großer Mehrheit für einen Zusammenschluss mit der benachbarten Stadt Wahrenbrück zur Stadt Uebigau-Wahrenbrück aus. Im Bebauungsgebiet “Bad Driburger Straße” stehen für Bauwillige voll erschlossene Grundstücke zu attraktiven Preisen zur Verfügung. Auch in den Ortsteilen ist der Bau von weiteren Eigenheimen möglich.
Liebevoll restaurierte Altstadt
In den 1990er Jahren begann eine umfassende Sanierung der Uebigauer Altstadt. Nachdem ab 1993 zunächst Einzelvorhaben wie die Sanierungen des Pfarrhauses, der Apotheke und der ehemaligen Brauerei durch Landesprogramme gefördert wurden, erfolgte 1995 die Aufnahme der Stadt in das Programm „Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen“. Seit dem 21. August 1998 ist das 21,5 Hektar große Sanierungsgebiet „Altstadt Ubigau“ rechtskräftig, und 1999 folgte die Aufnahme in das Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“. Neben historischen Gebäuden am Markt und in der historischen Altstadt sanierte man seither auch die Schlossherberge, die Museumsscheune sowie das Uebigauer Rathaus. Außerdem wurden im Bereich der Uebigauer Altstadt unter anderem alle Brücken des die Altstadt umfließenden Neugrabens saniert oder erneuert.